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Unsere schönen Skitage vom 9.und 10. Januar 2020
Donnerstag, 9.1.2020
Ohne spezielle Absprache trafen alle 13 Teilnehmenden kurz vor neun Uhr bei der Wangs-Pizol-Bahn sozusagen synchron ein und parkierten dort fast nebeneinander. Greta Thunberg hätte da wohl Freude gehabt, denn wir kamen in nur drei Fahrzeugen : das erste mit Chauffeur Ludwig, Ernst Steeb und dem Berichterstatter. Es folgten dann Schlag auf Schlag das zweite mit Peter und Susanne Leumann. Das dritte wurde von Organisator Martin Wetli gesteuert und umfasste neben Andrea Toni Hobi, Ueli Hofmann, Ernst Müller, Hans Streuli, Edi Zollinger und Erwin Hodel, der allerdings erst an der GV vom 31. Januar in den Verein aufgenommen wird, auch wenn er hier schon bestens integriert ist.
Anders als vor einem Jahr herrschte diesmal an beiden Skitagen ideales Wetter. Fast immer schien die Sonne, und der vorherrschende Föhn sorgte nicht nur für warme Temperaturen, sondern liess die Churfirsten, den Alvier und die weiteren zahlreichen Berge im In- und Ausland in strahlendem Glanze und zum Greifen nahe erscheinen. Das war denn auch der Grund, warum der Kaffeehalt im Hotel «Alpina» diesmal nicht eben lange dauerte. Da sich zudem der Schnee als gut erwies, zog es uns natürlich sehr bald ins Freie. Die meisten fuhren in den nächsten zwei Stunden auf der Wangser- Seite bis zum höchsten Punkt beim Restaurant Pizol, um sich dann zur Mittags-Stunde in der Mugg-Hütte zu treffen und zu verpflegen.
Am Nachmittag wechselte die Gruppe auf die Bad Ragaz-Pizol- Seite hinüber und kehrte ein letztes Mal auf Laufboden ein, wo es uns gelang im Freien nebeneinander und der Hauswand entlang zu sitzen und die wärmenden Strahlen der untergehenden Sonne zu geniessen. Ernst hat diese schöne Stimmung mit seiner Kamera gut eingefangen. Wenig später stürzte dann allerdings der Berichterstatter bei der letzten Abfahrt. Er wurde von Andrea liebevoll wieder auf die Skis gehievt. Er trug zwar eine gequetschte Rippe davon, schätzte sich aber glücklich, dass alles so glimpflich abgelaufen war.
Der Abend verlief in fröhlicher Kameradschaft, und allein schon beim Apero wurden zehn Flaschen Rosé getrunken. Wie viele Flaschen Rotwein es dann beim gut mundenden Nachtessen samt Dessert waren, konnte hingegen kaum mehr festgestellt werden. Auch kam Wehmut auf, als zu erfahren war, dass die Baubewilligung seit wenigen Tagen vorliegt und am 1. Mai mit dem Neubau begonnen wird, wie uns Alexandra Stähli versicherte. Ob hier wieder ein so schönes, heimeliges Hotel mit so viel Holz entstehen wird, muss allerdings bezweifelt werden.
Freitag, 10. 1.2020
Nach einer ruhigen Nacht, traf sich am Freitagmorgen die ganze Gruppe zum ausgiebigen Morgenessen. Nachdem die Zimmer geräumt waren konnten es einige nicht erwarten wie-der auf die, trotz des wenigen Schnees, gut präparierten Pisten zu gelangen. Im Skikeller bemerkte ich, dass einige ziemlich Mühe hatten ihre Skischuhe anzuziehen. Da wurde mir bewusst, dass die meisten zwischen 70 und 80 Jahre alt sind, und trotzdem noch sehr sportlich skifahren. Nachdem diese Schwierigkeiten, teilweise mit Unterstützung eines Turn-kameraden, gemeistert waren, fuhren wir via Verbindungslift auf der Sonnenseite des Ski-gebietes. Das Mittagessen genossen wir in der gemülichen Laufbodenhütte. Danach mach-ten wir die letzten Abfahrten, bevor wir uns zum abschliessenden Kaffee nochmals im Alpina trafen. Die Gonderbahn brachte alle wieder gesund und munter nach Wangs von wo alle per Auto wieder an den Zürisee zurückkehrten.
Fritz Caderas , langjähriger Vor- und Oberturner, war am Sylvesterabend 2019 gestorben. Er erlag einem Krebsleiden, eingefangen durch den Werkstoff Asbest, dessen Gefährlichkeit man in seiner Jungend noch nicht kannte. Dass die Beerdigung nun an diesem Tage stattfinden würde, kam für uns nicht unerwartet, wenn auch ungelegen. Ludwig, Ernst und ich beschlossen, an der Beerdigung teilzunehmen, sodass wir uns schon kurz vor 11 Uhr von diesem schönen Ort verabschieden mussten.
Fritz war ein unglaublich lieber Mensch, den man allgemein und überall schätzte. Dies wird uns nun in Erinnerung gerufen, wenn wir in unserer Jubiläumschronik blättern. Als fröhlicher und optimistischer Turnkamerad war er immer zu Spässen aufgelegt. Auch nahm er an den meisten Turnfahrten und auch den übrigen Veranstaltungen teil. Ein sehr persönliches Erlebnis hatte der Berichterstatter auf der Spilauer-Alp (siehe Seite 57), das ebenso darauf hinweist, welch grosses Herz er hatte ! Und darum war es nicht erstaunlich, dass nicht weniger als 23 Turnkameraden sowie fünf Ehefrauen Fritz die letzte Ehre erwiesen.
Die Abschiedspredigt in dieser gefälligen Hombrechtiker reformierten Grubenmann-Kirche hielt der Hombrechtiker Pfarrer Ueli Flachsmann, während der Lebenslauf vom katholischen Gemeindeleiter und Diakon Bruno Gut verlesen wurde. Der Pfarrer hatte Fritz nicht mehr persönlich kennengelernt, fühlte sich ihm aber dennoch sehr nahe, übten beide doch während vielen Jahren den Schreiner-Beruf aus. Wer viel mit Holz, diesem wunderbaren Werkstoff, zu tun hatte, fühle sich offenbar glücklich. Das war denn auch der Eindruck, den wir von Fritz mitnehmen. Ein ungemein lieber und glücklicher Mensch ist von uns gegangen, und nun ruhe er in Frieden !
Im Anschluss trafen sich fast die ganze Turnerfamilie sowie zahlreiche weitere Freunde für ein bis zwei Stunden im «Arcade».
Fotos: Ernst Steeb
Bericht: Fredi Rechsteiner und Martin Wetli
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