Sport+Freizeit


Eisstockschiessen vom 11.12.2024

Im Vergleich zum Vorjahr zeigte sich das Wetter von der besten Seite. Die Temperatur bewegte sich um die 0°- Grenze, es war trocken (ohne Schnee) und die Eisqualität präsentierte sich in tadellosem Zustand. Es war eine Freude, den Lauf der Eisstöcke zu verfolgen. Somit gab es keinen Grund, eine allfällige, unbefriedigende Leistung zu entschuldigen, sollte dieses Gerät das angestrebte Ziel nicht wunsch-gemäss erreichen.

Zwölf erprobte Kameraden entschieden sich, der diesbezüglichen Einladung Folge zu leisten. Und ich bin überzeugt davon, dass keiner seinen Entscheid bereut hat. Die sportlichen Turner trafen sich um 18.15 Uhr vor dem Schulhaus Moritzberg. In verschiedenen Autos verschoben sie sich nach Lachen. Nicht alle fanden den direkten Weg zum Eisfeld, und so musste halt das Auto etwas ausserhalb der Eis-zone parkiert werden. Vielleicht war das Glück, und so konnte man auch die weih-nächtliche Stimmung beim Seebecken bestaunen.

Vor der sportlichen Aktivität traf man sich im angrenzenden, gemütlichen «Isstübli» zu Schweinswürstli, Pommes und Bier, und man konnte sich dabei auf den Kontakt mit der Eisfläche vorbereiten.
Umrahmt von feierlichem Lichterglanz durften die Sportler das Eisfeld betreten, wo alles gut vorbereitet war. Für die meisten bedeutete ein solches Eisfeld kein Neuland mehr, aber das Eisstockschiessen eine erstrebenswerte Herausforderung. Das Betreuungspersonal erklärte, worum es bei dieser Sportart geht, bestimmte die Gruppeneinteilung und los gings. Die Bahnen zeigten sich - wie bereits erwähnt - in perfektem Zustand und ermöglichte einen problemlosen Ablauf des Sportgeschehens. Dank dem passenden Outfit war es den sportlichen Männern möglich, dem eher kühlen Wetter zu trotzen und die tieferen Temperaturen zu verdrängen. Dies erwies sich als Treiber für eine allseits gute Stimmung, und immer wieder waren freudige Kommentare zu hören. Mit unterschiedlicher Verbissenheit wurde überall versucht, die Eisstöcke so nahe wie möglich an die Daube zu platzieren. Am Schluss konnte aus verschiedenen Gesichtern gelesen werden, dass die erzielten Leistungen durchaus Zufriedenheit auslösten. Als Abschluss traf man sich nochmals zu einem «Schlummertrunk» im Restaurant, und allgemein war man sich einig darüber: dieser interessante Anlass muss im nächsten Jahr unbedingt wiederholt werden. Alle die nicht dabei waren, haben wirklich etwas verpasst.
Heinz Rothenberger